Abhängigkeit aufgrund der Krankheit — Bewahren der inneren Selbstständigkeit

Jahrelang erlebe ich, daß mein eigner Körper mir meine eigen Vorstellungen unmöglich macht. Da kann mir nur helfen, was mir eine Freundin geschrieben hat, zu unterscheiden: da ist der Körper und das ist Seele und Geist. Ich frage mich, was das zu sagen hat.

Heute eelebte ich wiedereinmal wie die Abhängikeit aussehen kann. Ich sahß alleine. Ich ich entdeckte, daß irgendjemand meine Fernbedienung für die Musikanlage so hingelegt hat,daß ich sie bein bbessten Willen nicht erreichen konnte. Ach ja das mit dem Gleichmut... zuerst muß ich mir erst einmal sagen, daß ich das sowieso nicht ändern kann. Ist es nicht so, daß ich behauptet habe, daß ich Zeit und Geduld hätte? Also ich kann ja nur probieren ob es stimmt.

Als ich meine Diagnose "Multiple Sklerose" bekam sagte mir mein Neurologe " Sie haben eine Aufgabe bekommen". Damals waren das für mich die richtigen Worte. Weniger erlebte ich einen Schock sonddern mehr " das packen wir". nun dieses Gefühl hat mich oft verlassen. Doch ich wurde wach, wach für das was mir die Situation auch geben kann. ja das innere "Trotzdem" darf uns nie verlassen. Diese Aufgabe, die wir bekamen ist schon etwas schwer. Da kommen mir meine "Kollegen" in den Sinn. Ich meine nicht nur die MS-kranken sondern alle irgendwie betroffenen Menschen. Immer wieder denke ich an die Worte von meinem Neurologen Warum waren damals diese Worte gut für mich? diese Aufgabe war mir ja unbekannt. es tat mir gut, mit meinen merkwürdigen Symptomen ernst genommen zu werden. Was ist diese Aufgabe?

Auf jeden Fall hat er recht. Ich habe eine Aufgabe bekommen. Wie sieht sie aus? Wenn ich mir mein Leben als Schwerkranke anschaue muß ich mir sagen, daß es eine Aufgabe geworden ist, weniger an Äußerlichkeiten zu hängen. Das habe ich wahrhaftig lernen müssen. Ebenso habe ich die Aufgabe bekommen, mich nicht neben all diesen diesen vielen gesunden Menschen zu vergleichen. ich hatte keine Ahnung, wie schchwer das ist.